Das Interview zur Expo Real: „Fördermittel sind der Schlüssel, um Immobilienwerte zu sichern“
- Thomas Braun
- 1. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Steigende Energiekosten, verschärfte Regulierung, ESG-Druck – Immobilienprofis und Investoren stehen vor großen Herausforderungen. Fördermittel sind der Hebel, um Sanierungen wirtschaftlich darstellbar zu machen. Im Vorfeld der Expo Real haben wir mit Thomas Braun, Geschäftsführer der Förderfinder, gesprochen.

Frage: Herr Braun, warum sind Förderprogramme gerade für institutionelle Investoren und Bestandshalter so wichtig?
Thomas Braun: Der gewerbliche Gebäudebestand ist massiv gefordert. Wer nicht modernisiert, verliert an Wert oder riskiert Stranded Assets. Fördermittel senken Investitionskosten erheblich und machen Maßnahmen wirtschaftlich tragfähig. Gerade in großen Portfolios entscheidet das über Rendite und Marktwert.
Frage: Trotzdem nutzen viele Marktteilnehmer Förderungen noch nicht konsequent. Woran liegt das?
Thomas Braun: Häufig fehlt Transparenz über Programme. Zudem schreckt der bürokratische Aufwand ab. Eigentümer und Asset Manager haben nicht die Kapazitäten, sich durch komplexe Vorgaben zu arbeiten. Dabei gibt es enorme Chancen – von Gebäudehülle über TGA bis zum Fernwärmeanschluss.
Frage: Welche Programme sind aktuell besonders relevant?
Thomas Braun: Für Bestandsimmobilien vor allem die BAFA-Einzelmaßnahmen sowie die KfW-Programme. Damit lassen sich Sanierungen von Fassaden, Fenstern, Dächern oder Technik wirtschaftlich darstellen, die ohne Förderung kaum rentabel wären.
Frage: Wo liegen die größten Stolpersteine?
Thomas Braun: In den Details: technische Mindestanforderungen, U-Werte, Effizienzkennzahlen. Wenn hier etwas nicht passt, droht Ablehnung. Deshalb begleiten wir Investoren durch den gesamten Prozess – von der Förderstrategie über den Antrag bis zum Mittelabruf.
Frage: Wohin geht die Entwicklung in den nächsten Jahren?
Thomas Braun: Der Trend ist eindeutig: Sanierung statt Neubau. Das GEG verschärft Standards, die EU-Taxonomie macht ESG-Kriterien verbindlich. Schon heute gelten rund 25 % der Gewerbeimmobilien als nicht zukunftsfähig. Fördermittel sind hier kein Add-on, sondern ein strategisches Instrument zur Werterhaltung.
Frage: Was raten Sie Investoren, die noch keine Förderstrategie verfolgen
Thomas Braun: Abwarten ist keine Option. Der Handlungsdruck steigt – und Förderprogramme sind derzeit attraktiv. Wer sie konsequent nutzt, sichert Wettbewerbsvorteile und schützt seine Assets. Genau das ist unser Ansatz bei den Förderfindern: Wir bringen Projekte durch – von der Idee bis zum Geldeingang.
✅ Fazit: Fördermittel sind heute ein zentrales Steuerungsinstrument für Investoren, Asset Manager und Bestandshalter. Sie entscheiden, ob Sanierungen wirtschaftlich darstellbar sind – und ob Immobilien morgen noch marktfähig bleiben.
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