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Unterschiede zwischen der Förderung über BEG-Einzelmaßnahmen und der KfW-Effizienzhausförderung

Energieeffizienz ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz, sondern birgt auch erhebliches Einsparpotenzial. Bei der Sanierung von Immobilien gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, um diese Investitionen zu unterstützen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM) und die KfW-Effizienzhausförderung spielen dabei eine zentrale Rolle.


Unterschiede zwischen der Förderung über die BEG-Einzelmaßnahmen und der KfW-Effizienzhausförderung

BEG-Einzelmaßnahmen: Förderung einzelner Sanierungsschritte


Die BEG-Einzelmaßnahmen sind Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Sie unterstützen gezielte, einzelne energetische Verbesserungen, ohne eine komplette Sanierung des Gebäudes anzustreben.


Typische Maßnahmen umfassen die Optimierung der Heizungsanlage, den Einbau von Wärmepumpen oder die Dämmung bestimmter Gebäudeteile.


Diese Förderung bietet flexible Unterstützung für spezifische Maßnahmen. Je nach Art der Maßnahme und deren energetischem Mehrwert können Zuschüsse zwischen 15 und 35 % der förderfähigen Kosten gewährt werden.


Zudem wird die Planung und Baubegleitung durch einen Energieeffizienz-Experten mit bis zu 50 % gefördert.


Die BEG-Einzelmaßnahmen eignen sich besonders für schrittweise Sanierungsprojekte, die die Energieeffizienz eines Gebäudes gezielt und nachhaltig verbessern sollen.


KfW-Effizienzhausförderung: Umfassende Sanierung für ganzheitliche Effizienz


Die KfW-Effizienzhausförderung zielt darauf ab, das gesamte Gebäude energetisch auf einen bestimmten Effizienzstandard zu heben, z. B. das KfW-Effizienzhaus 55. Diese Förderung ist ideal, wenn eine umfassende Sanierung geplant ist, um den energetischen Standard des Gebäudes deutlich zu verbessern.


Typische Maßnahmen umfassen die vollständige Dämmung des Gebäudes, den Austausch alter Fenster sowie die Modernisierung von Heiz- und Kühlsystemen. Die KfW bietet für diese Maßnahmen zinsgünstige Darlehen mit einem Tilgungszuschuss, der den zurückzuzahlenden Kreditbetrag reduziert. Der Tilgungszuschuss hängt vom erreichten Effizienzhaus-Niveau ab – je höher die Energieeinsparung, desto größer der Zuschuss.


Diese Fördervariante ist besonders geeignet, um langfristig Energiekosten zu sparen und den Immobilienwert durch eine nachhaltige Sanierung zu steigern.


Fazit


Die Wahl zwischen der Förderung über BEG-Einzelmaßnahmen und der KfW-Effizienzhausförderung hängt von den individuellen Zielen und Gegebenheiten des Gebäudes ab:


  • BEG-Einzelmaßnahmen: Ideal für einzelne Sanierungsschritte wie die Optimierung der Heizungsanlage, den Austausch von Fenstern oder die Installation einer Wärmepumpe. Diese flexible Förderung ermöglicht es, bestimmte Bereiche eines Gebäudes energetisch zu verbessern, ohne eine vollständige Modernisierung durchzuführen.


  • KfW-Effizienzhaus: Wenn eine umfassende Sanierung geplant ist, um ein bestimmtes Effizienzhaus-Niveau zu erreichen, kann die KfW-Effizienzhausförderung die passende Wahl sein. Sie bietet umfassende Unterstützung für größere Sanierungsprojekte und trägt dazu bei, die Energieeffizienz langfristig zu steigern.


Eine sorgfältige Planung und professionelle Beratung sind entscheidend, um das passende Förderprogramm auszuwählen und die maximalen Vorteile zu nutzen.


Wir unterstützen Sie gerne dabei, die richtige Entscheidung zu treffen.


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Über den Autor:


Thomas Braun ist einer der führenden Experten im Bereich Fördermittel und Kopf der Förderfinder mit über 25 Jahren Erfahrung. Als ehemaliger Bankdirektor hat er zahllose großvolumige Förderprojekte erfolgreich begleitet. Sein besonderes Know-how liegt in der Beratung von Unternehmen und Investoren, insbesondere bei der Auswahl und Beantragung von Fördermitteln, die klassische Finanzierungspartner nicht abdecken.

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