Kamp-Lintfort: Logistikzentrum jetzt mit Photovoltaik – Nachhaltige Energie für Logistik!
- Thomas Braun
- 24. Sept. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Unser Kunde betreibt ein großes Logistikzentrum am Niederrhein, das aus mehreren Lager- und Umschlaghallen mit insgesamt 60.000 Quadratmetern Dachfläche besteht. Angesichts steigender Energiekosten und wachsender Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen hat das Management beschlossen, die Dachflächen für eine Photovoltaik-(PV)-Anlage zu nutzen, um den Eigenverbrauch an erneuerbarem Strom zu decken und überschüssige Energie ins Netz einzuspeisen.

Projektidee: Photovoltaikanlage auf dem Logistikdach
1. Ausgangslage und Motivation:
Das Logistikzentrum verfügt über eine große ungenutzte Dachfläche, die sich ideal für die Installation einer Photovoltaikanlage eignet. Im Rahmen der unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsstrategie wird durch die Nutzung von Solarenergie der CO₂-Fußabdruck verringert und langfristig werden Energiekosten gesenkt.
Zusätzlich bietet das wachsende Interesse von Mietern an nachhaltigen Immobilien einen Anreiz, das Projekt zügig umzusetzen, um sich am Markt als "grüner Logistikstandort" zu positionieren. Vor allem im Hinblick auf ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) möchte das Unternehmen mit der Investition in erneuerbare Energien die Anforderungen potenzieller Partner und Investoren erfüllen.
2. Projektplanung und Umsetzung:
Schritt 1: Machbarkeitsstudie und Analyse der Dachflächen
Zu Beginn wird eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, bei der die Eignung der Dachflächen für PV-Module geprüft wird. Dabei werden sowohl statische als auch technische Aspekte untersucht: Ist die Dachkonstruktion in der Lage, die zusätzlichen Lasten der Module zu tragen? Wie ist die Ausrichtung und Neigung der Dächer, um eine optimale Sonneneinstrahlung zu gewährleisten?
Schritt 2: Kosten-Nutzen-Analyse und Finanzierungsmodell
Basierend auf den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie wird eine Kosten-Nutzen-Analyse erstellt. Hierbei werden die Investitionskosten, Einsparpotenziale durch Eigenverbrauch, Einnahmen aus der Einspeisung ins öffentliche Netz und Fördermöglichkeiten durch die Bundesregierung (z.B. EEG) berücksichtigt. Die Amortisationszeit der PV-Anlage wird auf ca. 10 Jahre geschätzt, da durch sinkende Anschaffungskosten und steigende Strompreise die Renditeerwartungen sehr attraktiv sind.
Das Unternehmen entscheidet sich für ein Finanzierungsmodell, bei dem es die PV-Anlage in Kooperation mit einem spezialisierten Betreiber (z.B. einem Energieunternehmen) umsetzt, um die eigene Investitionslast zu verringern.
Schritt 3: Installation und Inbetriebnahme
Nach der detaillierten Planung und Abstimmung mit den zuständigen Behörden beginnt die Installation der PV-Anlage. Die Installation erfolgt so, dass der Betrieb des Logistikzentrums nicht beeinträchtigt wird. Während der Bauphase wird zudem eine Energiespeicherlösung in Betracht gezogen, um die Nutzung des erzeugten Solarstroms zu optimieren, insbesondere während der Nacht oder bei höherem Energiebedarf.
3. Vorteile für das Unternehmen:
Kosteneinsparungen: Die PV-Anlage produziert einen Großteil des benötigten Stroms, sodass weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss. Durch die Einspeisung von überschüssiger Energie profitiert das Unternehmen zusätzlich von festen Einspeisevergütungen.
Unabhängigkeit von Strompreisschwankungen: Mit der Photovoltaikanlage wird das Unternehmen unabhängiger von den volatilen Strompreisen auf dem Markt, was langfristig zur Stabilisierung der Energiekosten beiträgt.
Nachhaltigkeit und Image: Durch den Einsatz von Solarenergie reduziert das Unternehmen seinen CO₂-Ausstoß erheblich und verbessert sein Image als nachhaltiger Logistikdienstleister. Dies wirkt sich positiv auf das Verhältnis zu Kunden und Geschäftspartnern aus, die zunehmend auf Nachhaltigkeitskriterien achten.
Wertsteigerung der Immobilie: Die PV-Anlage trägt zur Attraktivität und Wertsteigerung der Immobilie bei, was insbesondere für potenzielle Mieter ein wichtiges Entscheidungskriterium darstellt.
4. Herausforderungen und Lösungen:
Eine Herausforderung bei der Installation der PV-Anlage besteht in der Einhaltung der regulatorischen Anforderungen des EEG und der damit verbundenen Melde- und Abrechnungsverpflichtungen. Zudem müssen technische Fragen wie die Netzanbindung und die Integration in das bestehende Energiemanagementsystem der Logistikimmobilie geklärt werden.
5. Ausblick:
Mit der erfolgreichen Umsetzung der PV-Anlage wurde ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung gemacht. Langfristig plant das Unternehmen, weitere grüne Technologien wie Dachbegrünungen und Energiemanagementsysteme zu integrieren, um seine Energieeffizienz weiter zu steigern und das Logistikzentrum zu einem Vorreiter der nachhaltigen Logistik zu machen.
Durch die Kombination von Photovoltaik und weiteren Maßnahmen wird ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und zur Förderung der Energiewende in der Logistikbranche erbracht.
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